Bedrohungsmanagement & Besuchermanagement

Bedrohungsmanagement & Bedrohungslagen

Vorsorge & Prävention

Bedrohungsmanagement umfasst eine Vielzahl von Methoden, die darauf abzielen, potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu entschärfen. Hier sind einige der wichtigsten Methoden:

Bedrohungsanalyse: Dies beinhaltet die systematische Sammlung und Bewertung von Informationen, um potenzielle Bedrohungen zu identifizieren. Dazu gehören Verhaltensbeobachtungen, Hintergrundrecherchen und die Analyse von Kommunikationsmustern.

Risikobewertung: Hierbei wird das Risiko, das von einer identifizierten Bedrohung ausgeht, bewertet. Dies umfasst die Einschätzung der Wahrscheinlichkeit und der potenziellen Auswirkungen einer Bedrohung.

Intervention und Prävention: Basierend auf der Risikobewertung werden Maßnahmen ergriffen, um die Bedrohung zu entschärfen. Dies kann die Einleitung von Sicherheitsmaßnahmen, die Bereitstellung von Unterstützung und Beratung für gefährdete Personen oder die Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden umfassen.

Fallmanagement: Ein kontinuierlicher Prozess, bei dem Bedrohungsfälle überwacht und regelmäßig überprüft werden. Dies stellt sicher, dass die getroffenen Maßnahmen wirksam sind und bei Bedarf angepasst werden.

Schulung und Sensibilisierung: Schulungen für Mitarbeiter und die Öffentlichkeit, um das Bewusstsein für Bedrohungen zu schärfen und zu lernen, wie man potenzielle Bedrohungen erkennt und meldet.

Zusammenarbeit und Vernetzung: Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden, Organisationen und Fachleuten, um Informationen auszutauschen und gemeinsam an der Entschärfung von Bedrohungen zu arbeiten.

 

Bedrohungslagen beziehen sich auf Situationen, in denen eine potenzielle Gefahr für Personen, Organisationen oder die Öffentlichkeit besteht. Diese können vielfältige Formen annehmen, von physischen Bedrohungen bis hin zu Cyberangriffen. Hier sind einige Beispiele für verschiedene Bedrohungslagen:

Physische Bedrohungen: Dazu gehören Situationen wie Amokläufe, Terroranschläge oder gewalttätige Übergriffe. Diese Bedrohungen erfordern oft sofortige Maßnahmen zur Sicherung von Personen und Gebäuden.

Cyberbedrohungen: Cyberangriffe wie Hacking, Phishing oder Ransomware-Angriffe können erhebliche Schäden anrichten, indem sie sensible Daten stehlen oder Systeme lahmlegen. Hier sind präventive Maßnahmen und schnelle Reaktionen entscheidend.

Naturkatastrophen: Ereignisse wie Erdbeben, Überschwemmungen oder Stürme können ebenfalls Bedrohungslagen darstellen, die schnelle Evakuierungen und Notfallmaßnahmen erfordern.

Bedrohungen durch Insider: Mitarbeiter oder Personen mit Zugang zu sensiblen Informationen können eine Bedrohung darstellen, wenn sie diese Informationen missbrauchen oder sabotieren.

Bedrohungen durch psychische Erkrankungen: Personen mit schweren psychischen Erkrankungen können in bestimmten Situationen eine Gefahr für sich selbst oder andere darstellen. Hier sind präventive Maßnahmen und Interventionen wichtig.

Biologische Bedrohungen: Epidemien oder Pandemien, wie die COVID-19-Pandemie, stellen ebenfalls Bedrohungslagen dar, die umfassende Maßnahmen zur Eindämmung und Behandlung erfordern.

Jede dieser Bedrohungslagen erfordert spezifische Strategien und Maßnahmen, um die Gefahr zu erkennen, zu bewerten und zu entschärfen. Möchten Sie mehr über eine bestimmte Art von Bedrohungslage oder deren Management erfahren?

 

Bossing, Mobbing & Psychische Gewalt

Amok, Terror & Übergriffe

Gewalt am Arbeitsplatz ist ein ernstes und leider zunehmendes Problem. Es gibt verschiedene Formen von Gewalt, die Mitarbeiter erleben können, darunter körperliche Angriffe, verbale Übergriffe, Mobbing und BedrohungenBesonders betroffen sind Berufsgruppen mit direktem Kunden- oder Patientenkontakt, wie Pflegekräfte und Verkaufspersonal.

Hier sind einige Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um Gewalt am Arbeitsplatz zu verhindern:

Schulung und Sensibilisierung: Mitarbeiter sollten regelmäßig über den Umgang mit Gewalt und Deeskalationstechniken geschult werden.

Klare Richtlinien: Unternehmen sollten klare Richtlinien und Verfahren zur Meldung und zum Umgang mit Gewaltvorfällen haben.

Unterstützungssysteme: Bereitstellung von Unterstützung für betroffene Mitarbeiter, wie z.B. Beratungsdienste.

Sicherheitsmaßnahmen: Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen wie Überwachungskameras und Notfallknöpfen.

 

Bombendrohungen sind ernstzunehmende Vorfälle, die oft zu Evakuierungen und umfangreichen Polizeieinsätzen führen. Diese Drohungen werden meist per E-Mail verschickt und führen zu Evakuierungen und Durchsuchungen der betroffenen Gebäude. Solche Drohungen können erhebliche psychische Belastungen für die Betroffenen mit sich bringen. Es ist wichtig, dass Einrichtungen klare Notfallpläne haben und regelmäßig Übungen durchführen, um im Ernstfall vorbereitet zu sein.

 

Eine Amoklage ist eine extrem gefährliche Situation, bei der eine Person in einer psychischen Ausnahmesituation gewalttätig wird und versucht, möglichst viele Menschen zu verletzen oder zu töten. Solche Situationen erfordern schnelles und besonnenes Handeln, um die Gefahr zu minimieren und Leben zu retten.

Hier sind einige wichtige Verhaltensregeln und Maßnahmen, die in einer Amoklage beachtet werden sollten:

Ruhe bewahren: Versuche, ruhig zu bleiben und Panik zu vermeiden. Dies hilft, klare Entscheidungen zu treffen.

Schutz suchen: Suche sofort Schutz, indem du dich in einem Raum einschließt und die Tür verriegelst. Halte dich von Fenstern und Türen fern.

Alarmieren: Informiere so schnell wie möglich die Polizei (Notruf 110) und gib so viele Informationen wie möglich über die Situation und den Täter weiter.

Verstecken: Wenn es nicht möglich ist, den Raum zu verlassen, verstecke dich hinter stabilen Gegenständen und bleibe leise.

Fluchtwege nutzen: Wenn es sicher ist, verlasse das Gebäude über einen sicheren Fluchtweg. Vermeide lange oder gefährdete Fluchtwege.

Andere warnen: Warne andere Personen in der Nähe, ohne dich selbst in Gefahr zu bringen.

Täterkontakt vermeiden: Versuche, direkten Kontakt mit dem Täter zu vermeiden. Wenn dies unvermeidbar ist, versuche, ruhig und furchtlos zu bleiben.

Erkennen: Bei Kontakt mit eingesetzten Polizeikräften sich umgehend verbal zu erkennen geben, die Hände nach oben halten, sich nur auf Aufforderung bewegen und sich langsam wegbewegen.

Es ist auch wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um solche Situationen zu verhindern. Dazu gehören Schulungen und Sensibilisierungsprogramme, um potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu melden.

 

 




Gefährdungsbeurteilungen

TOM`s

Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um körperliche Übergriffe zu verhindern und Sicherheit zu schaffen sind manigfaltig. Hier sind einige Punkte, die Unternehmen beachten sollten:

Gefährdungsbeurteilung: Dies ist der Dreh- und Angelpunkt der betrieblichen Prävention. Arbeitgeber sind verpflichtet, Gefährdungen zu ermitteln und zu beurteilen, Arbeitsschutzmaßnahmen festzulegen und deren Wirksamkeit kontinuierlich zu überprüfen.

Technische Maßnahmen: Dazu gehören Fluchtmöglichkeiten, Beleuchtung, Sicherheitsglas und der Einsatz von Personen-Notsignal-Geräten bei gefährlichen Alleinarbeitsplätzen.

Organisatorische Maßnahmen: Einrichtung von Alarmierungssystemen und Notfallplänen, Rettungsketten und systematische Auswertung von Vorfällen.

Verhaltensbezogene Maßnahmen: Schulungen zum deeskalierenden Verhalten, körperliche Abwehr- und Befreiungstechniken sowie regelmäßige Unterweisungen zum Verhalten bei Gewaltvorfällen.

Für die Unternehmensleitung und Führungskräfte ist es wichtig, dass die systematische Gefährdungsbeurteilung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen auch ihrer eigenen rechtlichen Absicherung dienen

 

Auch psychische Gewalt am Arbeitsplatz ist ein ernstes Thema, das Unternehmen aktiv angehen müssen, um ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen. Hier sind Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können:

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: Unternehmen sollten regelmäßig eine Gefährdungsbeurteilung durchführen, um auch psychische Belastungen zu identifizieren und zu bewerten.

Präventive Maßnahmen: Dazu gehören die Entwicklung von Fachkonzepten z.B. die Einrichtung von Alarmierungssystemen und Alarmplänen sowie die Schaffung von Handlungsspielräumen für Mitarbeiter zur Deeskalation.

Schulungen und Unterweisungen: Mitarbeiter sollten in deeskalierendem Verhalten und in Selbstverteidigung geschult werden. Zudem ist es auch wichtig, regelmäßige Unterweisungen oder Schulungen zum Verhalten bei Gewaltvorfällen anzubieten.

Rechtliche Absicherung: Die systematische Gefährdungsbeurteilung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen dienen auch der rechtlichen Absicherung der Unternehmensleitung und Führungskräfte.

Es ist wichtig, dass Unternehmen eine Kultur der Offenheit und des Respekts fördern, in der psychische Gewalt nicht toleriert wird und Mitarbeiter sich sicher fühlen, Vorfälle zu melden. 

Angriffe auf Personal können schwerwiegende Folgen haben und es ist wichtig, dass Unternehmen wirksame Maßnahmen ergreifen, um ihre Mitarbeiter zu schützen. Hier sind einige empfohlene Schritte zur Prävention und zum Schutz vor Angriffen:

Gefährdungsbeurteilung: Identifizieren Sie mögliche Gefahrenquellen durch persönliche Gespräche mit den Mitarbeitern, Workshops oder anonyme Befragungen.

Schutzmaßnahmen nach dem TOP-Prinzip: Entwickeln Sie Schutzmaßnahmen basierend auf der Gefährdungsbeurteilung, wobei technische Maßnahmen Vorrang vor organisatorischen und diese wiederum vor personenbezogenen Maßnahmen haben.

Technische Vorkehrungen: Installieren Sie beispielsweise Videoüberwachung, Schutzscheiben oder entsprechende Ausrüstung des Personals.

Organisatorische Maßnahmen: Erfassen und analysieren Sie Gewaltvorfälle, erstellen Sie Akutpläne und schulen Sie das Personal in verschiedenen Techniken.

Personenbezogene Maßnahmen: Schulen Sie Mitarbeiter in Kommunikationstechniken und achten Sie auf das Tragen funktionaler Arbeitskleidung.

Überprüfung und Anpassung: Stellen Sie sicher, dass die Maßnahmen regelmäßig überprüft und angepasst werden, um einen dauerhaften Schutz der Beschäftigten zu gewährleisten.

 

Es ist eine gemeinsame Aufgabe von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, Gewalt am Arbeitsplatz zu verhindern. Eine umfassende Gefährdungsbeurteilung und die konsequente Umsetzung von Schutzmaßnahmen können einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz für alle gewährleisten

 

Wenn Sie weitere Unterstützung benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

 

 

 

 

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